Dax kommt nicht mehr voran - Rüstungswerte geben nach

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Der deutsche Leitindex bewegt sich in der ersten Handelsstunde im positiven Terrain, die Zugewinne sind allerdings sehr überschaubar. Nach dem mit 42,3 Punkten (erwartet 41,2 Punkte) leicht besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie um 9:30 Uhr stieg der Index kurzzeitig bis auf 15.990 Punkte, es gab allerdings keine Anschlussorders auf der Oberseite.

Danach verfiel der Index in eine ähnliche Lethargie wie in den vergangene Handelstagen.

Rüstungswerte im Fokus

Die Debatte über das Karlsruher Haushaltsurteil hat am Donnerstag die Aktien von Rheinmetall und Hensoldt erreicht. Rheinmetall waren mit minus 1,3 Prozent der größte Verlierer im Dax, die Papiere von Hensoldt verloren 1,8 Prozent. Sie erholten sich damit aber etwas von vorausgegangenen höheren Verlusten.

Die "Ausgsburger Allgemeine" hatte berichtet, das Bundesfinanzministerium habe nach dem Karlsruher Urteil auch das Verteidigungsministerium mit einer Sperre für Mittel aus dem Sondervermögen Bundeswehr belegt. Das Bundesverteidigungsministerium hat dies jedoch mittlerweile gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg dementiert.  

Kion unter Druck nach Abstufung

Die Anteilsscheine von Kion waren am Vormittag mit einem Abschlag von über drei Prozent größter Verlierer im HDAX.

Die Investmentbank Stifel stufte die Aktie des Lagertechnik-Herstellers von "Buy" auf "Hold" ab und senkte das Kursziel von 40 auf 34 Euro. Der Appetit der Kunden auf Investitionen in Sachen Online-Handel sei unverändert gedämpft, bemerkte Analyst Alexander Koller. Profiteure der gegenwärtigen Entwicklung dürften die Anbieter von industriebezogener Lagerlogistik sein, weniger die von konsumbezogenen Dienstleistungen.  (mit Material von dpa-AFX)

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